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COPD

Die COPD (chronic obstruktive pulmonary disease) ist eine chronische Erkrankung der Lunge, die durch entzündete und dauerhaft verengte Atemwege entsteht. Der entscheidende Unterschied zum » Asthma bronchiale besteht darin, dass sich die Verengung der Atemwege bei der COPD durch Medikamente kaum bessern lässt.

Eine COPD entwickelt sich aus einer » chronischen Bronchitis und/oder einem » Lungenemphysem. Die Hauptsymptome sind chronischer Husten, Auswurf und Atemnot (AHA). Hauptursache der COPD ist das Rauchen. Rund 90 Prozent aller Betroffenen sind Raucher oder Ex-Raucher.

Die Behandlung der COPD besteht wie beim Asthma bronchiale in der Verabreichung von Bronchialsprays mit unterschiedlichen Wirkmechanismen. Patienten, die unter einer COPD leiden, sind in aller Regel – wie übrigens Asthmatiker auch – anfälliger für Infektionen im Bereich der Atemwege. Deshalb ist bei diesen Patienten oftmals eine Antibiotikatherapie im Falle einer Verschlimmerung der Grundkrankheit notwendig.

Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

Beim Diabetes mellitus handelt es sich um eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist.

Im Wesentlichen werden zwei Diabetiker-Typen unterschieden: Typ-I und Typ-II.

Beim Typ-I Diabetes handelt es sich um den sog. juvenilen Diabetes, der auf einer Zerstörung der insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse beruht.

Vom Typ-II Diabetes sind in aller Regel ältere Menschen betroffen. Es kommt dabei zu einer zunehmenden Unempfindlichkeit der Körperzellen gegenüber dem Insulin, wodurch die Insuliunwirkung abnimmt. Man spricht in diesem Fall auch von einem relativen Insulinmangel.

Typische Symptome eines Diabetes mellitus sind starker Durst, vermehrtes Wasserlassen, Heißhunger, Abgeschlagenheit und Infektanfälligkeit. Der Beginn einer Zuckerkrankheit kann auch durch starke Schwankungen des Blutzuckers gekennzeichnet sein, bei der sich normale Nüchternzuckerwerte mit sehr hohen Werten nach eioner Mahlzeit abwechseln. Dies muss als ein Zeichen einer bereits gestörten Blutzuckerregulation gewertet werden.

Durch extrem hohe oder extrem niedrige Blutzuckerspiegel kann es zu lebensbedrohlichen Situationen mit Bewusstlosigkeit kommen. Vor allem beim unbehandelten Typ-I-Diabetes sind die Beschwerden stark ausgeprägt; der Typ-I-Diabetes kann dagegen lange Zeit symptomlos bleiben und erst durch Spätschäden auf sich aufmerksam machen.

Der Typ-I-Diabetes wird immer mit Insulininjektionen behandelt. Beim Typ-II-Diabetes kann zu Beginn der Erkrankung durch eine Umstellung des Lebensstils mit mehr körperlicher Bewegung, Reduktion von Übergewicht und Ernährungsumstellung noch geholfen werden. In späteren Stadien ist die Einnahme von Medikamenten zur Blutzuckerregulierung erforderlich und schließlich auch eine Insulintherapie.

Dickdarmdivertikel

Ganz allgemein versteht man unter einem Divertikel eine Ausstülpung der Wand eines Hohlorgans (z. B. Darm, Harnblase, Speiseröhre) nach außen. Dickdarmdivertikel entstehen meistens in dem als Sigma bezeichneten Abschnitt des Dickdarms. Das Sigma befindet sich unmittelbar vor dem Enddarm, in einem Bereich von etwa 15 bis 50 cm vom After entfernt.

Dickdarmdivertikel verursachen in aller Regel keine Beschwerden. Sie können sich jedoch entzünden – man spricht dann von einer Divertikulitis – und heftige Schmerzen vor allem im linken Unterbauch auslösen. Diese Beschwerden sind meist von Fieber und Übelkeit begleitet. Die Divertikulitis kann in Einzelfällen Komplikationen zur Folge haben.

Dickdarmdivertikel sind vor allem im höheren Lebensalter ein sehr häufiger Befund: Sie finden sich bei etwa 40% der über 60jährigen und bei 70 % der über 70jährigen. Häufig finden sich gleich mehrere Divertikel beim selben Menschen. Eine Divertikulitis tritt jedoch lediglich in jedem zehnten Fall auf. Ein symptomloses, nicht entzündetes Divertikel wird häufig zufällig bei einer » Koloskopie (Darmspiegelung) entdeckt.

Beim Verdacht auf eine Divertikulitis wird die Diagnose durch eine Blutuntersuchung zum Nachweis einer Entzündung, einer Darmspiegelung und eine » Ultraschalluntersuchung abgesichert.

Bei diesen Untersuchungen gilt es auch andere, möglicherweise bösartige Darmerkrankungen von der Divertikulitis abzugrenzen und ggf. sicher auszuschließen.

Dickdarmpolypen

Unter einem Polyp versteht man eine Wucherung der Schleimhaut, die sich in das Innere eines Hohlorgans (z. B. Harnblase, Magen-Darm-Trakt, Gebärmutter) vorwölbt. Polypen des Dickdarms und Enddarms sind häufig: Etwa 20% der über 60jährigen haben einen oder mehrere Dickdarmpolypen. In mehr als der Hälfte der Fälle sitzt der Polyp im Rektum (=Enddarm; die letzten etwa 16 cm des Darms). Dickdarmpolypen haben meist eine Größe von einigen Millimetern bis Zentimetern.

Die Mehrzahl der Dickdarmpolypen machen keinerlei Beschwerden und werden zufällig – oder nie – entdeckt. Sie können aber auch durch Absonderung von Blut oder Schleim, der sich dann dem Stuhl auflagert, oder auch durch Schmerzen auffallen.

Polypen des Dickdarms sind deshalb von besonderer Bedeutung, weil manche von ihnen das Potential haben, im Laufe von Jahren zum bösartigen Kolon- bzw. Rektumkarzinom zu entarten. Die sichere Diagnose und die baldige Entfernung des Polypen sind deshalb sehr wichtig. Siehe dazu auch unter: » Endoskopie und » Früherkennungsuntersuchung.

Fettstoffwechsel-Störungen

Bei den Blutfetten unterscheiden wir im Wesentlichen das Cholesterin und die Triglyceride (auch als freie Fettsäuren bezeichnet). Cholesterin wie auch Triglyceride werden zum einen mit der Nahrung aufgenommen, entstehen in gewisser Menge aber auch in unserem Körper durch bestimmte Stoffwechsevorgänge. Bis zu einer bestimmten Höhe ist der Fettgehalt im Blut normal. Erhöhte Cholesterin- und/oder Triglyceridspiegel gelten als Risikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauferkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose).

Zu viel Fett im Blut tut nicht weh. So können Fettstoffwechselstörungen oft jahrelang unbemerkt bleiben. Ab dem 35. Lebensjahr sollten Sie deshalb Ihre Blutfettwerte kontrollieren lassen. Diese Untersuchung kann im Rahmen des “Check-up 35” durchgeführt werden. Der “Check-up 35″ gewährleistet Versicherten, die das 35. Lebensjahr vollendet haben, alle zwei Jahre eine ärztliche Gesundheitsuntersuchung zur » Früherkennung von Krankheiten, insbesondere von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus sowie von Nierenerkrankungen.

Je früher eine Fettstoffwechselstörung erkannt wird, desto eher ist es möglich, den Folgen entgegenzuwirken. Wird eine Fettstoffwechselstörung nicht behandelt, lagert sich das Fett in den Gefäßwänden ab. Vor allem durch Cholesterin kommt es zu sichtbaren Verdickungen der Innenschicht der Arterien. Die Blutgefäße werden dadurch immer enger und verlieren ihre Elastizität. Das Blut kann nur noch erschwert durchfließen. Es entwickelt sich eine » Arterienverkalkung (Arteriosklerose). Lebenswichtige Organe wie Herz oder Gehirn werden nur noch unzureichend durchblutet und damit nur noch ungenügend mit Sauerstoff versorgt. Durch die Bildung von Blutgerinnseln kann es zu einem Verschluss der Gefäße kommen. Die Folgen sind » Herzinfarkt oder » Schlaganfall.

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