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Herzinfarkt

Das Herz wird von drei großen Blutgefäßen (Herzkranzgefäße = Koronararterien) mit Blut und Sauerstoff versorgt. Bei einem Herzinfarkt (Myokardinfarkt) stirbt ein Teil des Herzmuskels durch den Verschluss eines Haupt- oder Seitenastes eines Herzkranzgefäßes ab.

Ursache ist meist ein Blutgerinnsel das eines dieser Gefäße verstopft. Dadurch kann das Blut nicht mehr zirkulieren und die Sauerstoffzufuhr wird abrupt unterbrochen. Gelingt es nicht, das verschlossene Gefäß innerhalb weniger Stunden zu eröffnen, stirbt der von diesem Gefäß versorgte Herzmuskelteil ab.

Ein Herzinfarkt kommt in den Industrieländern immer häufiger vor. In Deutschland erleiden jährlich mehr als 500.000 Menschen einen Herzinfarkt. Die Erkrankung ist lebensbedrohlich: in den ersten vier Wochen nach dem Infarkt sterben 40 bis 50 Prozent der Patienten – insgesamt mehr Frauen als Männer. Die Hauptursache des Herzinfarkts ist die » Koronare Herzerkrankung (KHK). Als Risikofaktoren für einen Herzinfarkt sind in erster Linie zu erwähnen das Tabakrauchen, » Bluthochdruck, » Fettstoffwechselstörung und » Arteriosklerose.

Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz)

Ist das Herz nicht mehr in der Lage, die Gewebe des Körpers mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen, spricht man von einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz, Myokard-Insuffizienz). Die Leistung des Herzens reicht nicht mehr aus, um den Körperbedarf zu decken.

Die Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten Erkrankungen weltweit. In Europa wird die Zahl herzinsuffizienter Patienten auf mehr als zehn Millionen geschätzt. In Deutschland leiden etwa drei Prozent der Bevölkerung an einer Herzinsuffizienz, bei den über 80-Jährigen sind es zehn Prozent.

Es gibt verschiedene Arten der Herzinsuffizienz:

Bei der Linksherzinsuffizienz arbeitet die linke Herzhälfte (Herzkammer) nicht ausreichend und das Blut staut sich in der Lunge (Stauungslunge); dort sammelt sich Wasser an.

Bei der Rechtsherzinsuffizienz arbeitet die rechte Herzhälfte nicht mehr ausreichend und das Blut staut sich in den Geweben des Körpers. Es kommt zu Wasseransammlungen z.B. in den Beinen, der Bauchhöhle oder in der Leber.

Als Globale Herzinsuffizienz wird der Zustand bezeichnet, wenn die Pumpfunktion beider Herzkammern eingeschränkt ist.

Symptome der Herzleistungsschäche sind in erster Linie Atemnot bei Belastung oder auch in Ruhe, Hustenreiz mit Auswurf und Wasseransammlung in den Beinen. Die Ursachen können Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Herzklappenfehler oder auch eine Herzmuskelentzündung
Zur Abklärung der Diagnose sind neben der körperlichen Untersuchung eine Blutuntersuchung, ein » Ruhe- und Belastungs-EKG und eine » Echokardiographie notwendig.

Koronare Herzerkrankung

Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels aufgrund verengter Herzkranzgefäße. Wenn der Herzmuskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, nimmt er Schaden und es entstehen Schmerzen in der Brust (Angina pectoris). Besonders bei erhöhtem Sauerstoffbedarf des Herzens durch körperliche oder seelische Belastungen kommt es zu derartigen Beschwerden. In manchen KHK-Fällen können die Schmerzen auch nur gering sein oder ganz ausbleiben.

Die typischen Angina pectoris-Schmerzen sind nur von kurzer Dauer. Sie enden innerhalb weniger Minuten in Ruhe oder durch Einnahme eines Nitro-Präparats. Bessern sich die Schmerzen nicht, kann es auf einen Herzinfarkt hindeuten.

Die Ursache einer KHK ist in der Regel eine » Arteriosklerose der Herzkranzgefäße. Zu den Risikofaktoren, welche die koronare Herzkrankheit begünstigen, gehören erhöhte » Blutfettwerte, Stress, Rauchen, Bewegungsmangel, » Diabetes mellitus, Übergewicht und » Bluthochdruck.

Die koronare Herzkrankheit kann anhand der typischen Beschwerden erkannt werden; die endgültige Diagnose wird durch eine Ruhe- und Belastungs-EKG Untersuchung und letztendlich durch eine Herzkatheter-Untersuchung gestellt. Basis der Behandlung ist es, die Risikofaktoren auszuschalten. Darüber hinaus gibt es verschiedene Verfahren, um die Herzkranzgefäße zu dehnen, und Medikamente, um die Beschwerden zu lindern. Mit einer Bypassoperation am Herzen können verengte Gefäße durch ein Gefäßtransplantat überbrückt werden.

Zu den möglichen Folgen einer koronaren Herzerkrankung gehören der » Herzinfarkt, die » Herzinsuffizienz, » Herzrhythmusstörungen und der plötzliche Herztod.

Lungenemphysem

Unter einem Lungenemphysem verstehen wir eine krankhafte Überblähung der Lungen. Das Lungengewebe verliert durch ständige Überdehnung an Elastizität – ein Vorgang, der nicht rückgängig zu machen ist. Die Trennwände der Lungenbläschen (Alveolen) werden zerstört. So entstehen aus Millionen elastischer Lungenbläschen große Blasen, in denen die Luft zurückgehalten wird. Dadurch erhöht sich das Gasvolumen und das Ausatmen fällt schwer. Meist sind nicht alle Lungenabschnitte betroffen. Die Folgen eines Lungenemphysems sind andauernde Atemnot mit eingeschränkter körperlicher Leistungsfähigkeit und eine Überlastung des Herz-Kreislaufsystems (Cor pulmonale). Das chronische Lungenemphysem tritt meist infolge einer chronischen Bronchitis bei Rauchern auf.

Das Lungenemphysem ist eine häufige Erkrankung. Nach neuester Statistik leidet etwa fünf Prozent der deutschen Bevölkerung an dieser Erkrankung, wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen.

Das Lungenemphysem ist eine schleichende Erkrankung. Die Symptomatik entwickelt sich in aller Regel sehr langsam und führt damit auch in gewisser Weise an eine Gewöhnung an den Zustand, so dass die Patienten oft erst sehr spät zum Arzt gehen.

Die beste Vorbeugung gegen ein Lungenemphysem ist der Verzicht auf das Rauchen. Sicher ist das keine leichter Schritt – aber die sicherste Methode ein Lungenemphysem zu vermeiden.

Magengeschwür

Ein Magengeschwür (Ulcus ventriculi) ist eine gutartige entzündliche Schädigung der Magenschleimhaut. 50 von 100.000 Menschen erkranken jährlich an einem Ulkus des Magens, meist nach dem 50. Lebensjahr. Zu den Ursachen zählen vor allem eine erhöhte Produktion von Magensäure, gestörte Magenbewegungen, das Bakterium Helicobacter pylori, Nikotin- und Alkoholmissbrauch, bestimmte Medikamente (Acetylsalicylsäure, Kortisonpräparate) und Stress. Ein Magengeschwür kann sich außerdem aus einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) entwickeln.

Schmerzen in der Mitte des Oberbauchs, eine Unverträglichkeit gegen bestimmte Nahrungsmittel, Übelkeit, Erbrechen und Gewichtsverlust können mögliche Symptome für ein Magengeschwür sein. Komplikationen sind die Magenblutung sowie der Durchbruch des Geschwürs durch die Magenwand. Die Diagnose erfolgt in erster Linie durch eine » Magenspiegelung (Gastroskopie).

Bei der Therapie von Magengeschwüren werden säurebindende oder die Magensäureproduktion blockierende Medikamente eingesetzt. In manchen Fällen, z.B. bei Komplikationen, kann eine Operation notwendig werden. Bei gefährdeten Personen ist eine Vorbeugung mit Medikamenten sinnvoll.

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