Facharztpraxen Aßling

Bei der ambulanten Polygraphie handelt es sich um eine Untersuchung zur Abklärung schlafbezogener Atemstörungen. Bekannteste und auch häufigste Störung ist das sog. » Schlaf-Apnoe-Syndrom. Bei dieser Erkrankung setzt die Atmung des Betroffenen für mehr oder weniger längere Zeit aus und führt so zu einer Sauerstoffunterversorgung vor allem des Gehirns und des Herzmuskels. Die Folgen können Schlaganfall oder Herzinfarkt sein.

Aber auch bei anderen Erkrankungen, wie zum Beispiel beim » Bluthochdruck, bei der Herzschwäche (sog. » Herzinsuffizienz), bei der » Zuckerkrankheit oder bei neurologischen Erkrankungen wird die ambulante Polygraphie als zusätzliches Untersuchungsverfahren eingesetzt, zumal diese Erkrankungen oft durch eine schlafbezogene Atemstörung entweder ausgelöst oder in ihrem Verlauf ungünstig beeinflusst werden können.

Nach vorheriger genauer Anleitung durch unsere Helferinnen legt der Patient das Untersuchungsgerät am Abend vor dem Schlafengehen selbst an. Während des Schlafes werden Atemfluss, Atembewegung von Brust und Bauch, Herzfrequenz, Sauerstoffgehalt des Blutes, Schnarchgeräusche und die Körperlage aufgezeichnet.

Die Untersuchung ist technisch sehr einfach, das Untersuchungsgerät für die Patienten während des Schlafes in aller Regel kaum hinderlich.

Die Dopplersonographie wird bei der Diagnostik von Erkrankungen der Blutgefäße (Arterien und Venen) eingesetzt. Mit einer einfachen Ultraschalltechnik, die den sog. Doppler-Effekt zur Bildgebung nützt, lassen sich Venenthrombosen, arterielle Gefäßverschlüsse Embolien, Arterienverkalkungen, wie auch Verdickungen der Gefäßwände darstellen, die vor allem in der Frühdiagnostik der arteriellen Verschlußkrankheit eine wichtige Rolle spielt. Desweiteren wird die Doppler-Untersuchung bei der Diagnostik von Venenleiden (Krampfadern) eingesetzt.

Bei der Echokardiographe (Herzschalluntersuchung) handelt es sich um eine Untersuchungsmethode, die mit einem speziellen Ultraschallgerät durchgeführt wird. Diese Diagnosemethode wird bei der Abklärung verschiedenster Erkrankungen des Herzens eingesetzt. Sie ist für den Patienten absolut ungefährlich und erlaubt eine zielgerichtete Diagnostik.

Die Bewegungen der Herzwand (des Herzmuskels), die Öffnungs- und Schließfähigkeit der Herzklappen und die großen Gefäße (Aorta, zum Herzen führende Körpervenen) lassen sich mit dieser Methode gut darstellen. Darüber hinaus kann die Auswurfleistung (Pumpleistung) des Herzens und somit der Grad der » Herzschwäche bestimmt werden. Siehe auch » Stress-Echokardiographie.